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In allen Gesprächskonzerten werden ausgewählte biographische und historische Hintergründe erläutet, Passagen aus Briefen, Tagebüchern, Rezensionen und sonstigen Zeitdokumenten vorgelesen, und musikalische Erläuterungen, mit Beispielen am Klavier präsentiert.
Alle musikalischen Erläuterungen werden vom Pianisten vorgetragen. Alle anderen Texte werden von einem zweiten Sprecher, vorzugsweise einem Schauspieler oder Schauspielerin, gelesen. In der Regel fängt der Schauspieler an und fährt fort, bis er von den Erläuterungen des Pianisten abgelöst wird. Von da an lösen sich Schauspieler und Pianist immer wieder ab. Wenn auf dem Programm nur ein Werk steht, (z. B. die „Hammerklaviersonate“ oder „Bilder einer Ausstellung“), wird bis zur Pause erzählt und besprochen während die zweite Hälfte des Abends ausschließlich der musikalischen Darbietung gewidmet wird. Stehen zwei oder mehr Werke auf dem Programm, wird jedes Werk besprochen und dann gespielt, bevor man zum nächsten weitergeht.
„nur Liebe - ja nur sie vermag ein glücklicheres Leben zu geben - o Gott - laß mich diejene endlich finden, die mich in Tugend bestärkt die mir erlaubt mein ist.“
Beethoven
Eine Frau, mit der er das Glück der Liebe erfahren und in einer Ehe leben durfte, blieb Beethoven sein Leben lang versagt, seine Beziehungen zu Frauen endeten meistens mit Enttäuschung, und in einem Fall in einer persönlichen Tragödie. Bis heute ist das Geheimnis der „Unsterblichen Geliebten“ nicht zweifelsfrei gelüftet.
März 1819 schickte der Komponist und Verleger Anton Diabelli einen Watzer an die fünfzig führenden Komponisten Österreich-Ungarns mit der Aufforderung, jeweils eine Variation darüber zu schreiben. Nach anfänglichen Bedenken, (Beethoven nannte Diabellis Thema einen „Schusterfleck“ und lehnte es ab, eine Variation darüber zu schreiben), komponierte Beethoven im Verlauf der nächsten vier Jahre dreiunddreißig Variationen und damit sein längstes und möglicherweise größtes Klavierwerk.
Bis spät in das zwanzigste Jahrhundert hinein wurden die Diabellivariationen als unwegsam und abstrakt empfunden. Jetzt allerdings sieht man in ihnen ein geradezu revolutionäres Meisterwerk und einen weiteren Beweis der unerschöpflichen Vitalität des späten Beethoven.
Die „Hammerklaviersonate“ von Beethoven ist ein Meilenstein der klassischen Musik, dementsprechend wird auch Struktur und emotionaler Inhalt der Sonate immer wieder kommentiert und analysiert.
Mit der „Hammerklaviersonate“ (1817 / 1818), gelang Beethoven der spirituelle und künstlerische Ausbruch aus der „Dürre“ der Jahre 1813 bis 1817 in die blühende Landschaft seiner letzten Schaffensperiode.
setzen den 32 Klaviersonaten Beethovens die Krone auf. Zur Zeit ihrer Entstehung (1820 bis 1822) lebte der völlig ertaubte Komponist zusammen mit seinem jungen Neffen Karl in chaotischen häuslichen Verhältnissen in Wien. Unter diesen widrigen Lebensumständen wurden die letzten Sonaten, die zu den edelsten Werken der Klavierliteratur gehören, komponiert.
Immer wieder suchten die Romantiker die Auseinandersetzung mit den großen Vorbildern der Vergangenheit. Angeregt durch ein Projekt von Franz Liszt, in Bonn ein Beethoven Denkmal zu errichten, ringt Schumann mit der klassischen Form der Klaviersonate und bringt trotz aller Anklänge an Beethoven ein fulminantes, durch und durch romantisches Meisterwerk zu Papier. Tagebuchnotizen bezeugen, dass dieses Werk den Komponisten tief bewegte. In einem Brief an seine Braut Clara Wieck ist zu lesen: „Der erste Satz ist wohl mein passioniertestes, was ich je gemacht - eine tiefe Klage um Dich.“ Und dem Kritiker Hirschbach gegenüber meinte er, dass er im ersten Satz „das höchste geleistet zu haben glaubte.“ Es werden Einblicke in die Werke gegeben, ergänzt mit einer Lesung von Aufzeichnungen/Briefen und Korrespondenzen sowie Zeitdokumenten durch eine/n Schauspieler/in.
Erster Teil
Pause
Zweiter Teil
Historische Hintergründe, musikalische Strukturen, die Kanons etc.
Sonate fis-Moll opus 11
Drei Intermezzi und eine Rhapsodie opus 119
Sonate B-Dur D 960
Die Aquarelle von Viktor Hartmann, dem Freund Mussorgskys, sind hübsch, skurril, aber im Grunde harmlos, was man keineswegs von der Musik, die sie inspirierte, sagen kann. Kandinsky’s abstrakte, farbenfrohe Bühnenversion, noch fast gänzlich unbekannt und niemals zu Lebzeiten Kandinskys aufgeführt, ist aber ein in sich ruhendes, selbstständiges Kunstwerk, das die Musik ergänzt und bereichert.
Die Freundschaft zwischen Schönberg und Kandinsky basierte auf einer erstaunlichen Parallelität in der Entwicklung der beiden Künstler. Schönberg’s freie Atonalität und späterer Zwölftonstil widerspiegeln Kandinsky’s freie Abstraktion aus der Zeit des Blauen Reiters und die strenge geometrische Phase der Bauhauszeit.
Michael Leslie
Michael Leslie